Genossenschaft Tigel

Genossenschaft Tigel

Drei glückliche Zufälle führten 1978 zur Gründung der Genossenschaft Tigel: Ein versierter Antikschreiner stellte dem Tigel Werkzeuge und Know-How zur Verfügung, eine Weinhändlerin aus Thalwil die Räumlichkeiten im Drahtzug, und ein Buchhändler an der Sonneggstrasse garantierte die ersten Löhne.

Somit konnte die Genossenschaft gegründet werden. Die Räumung des Volkshauses bescherte dem Tigel eine grosse Menge Beizentische, Horgenglarus-Stühle und alte Küchenbuffets und legte damit den Grundstock für das Brockenhaus. Gleichzeitig konnte auch die Werkstatt (wie die Schreinerei früher hiess) ihre Arbeit aufnehmen. Gemeinsam mit dem Zirkus Federlos bauten sie die Zuschauerbühne (Gradin) für das Theaterspektakel, und zudem mussten die vielen Küchenbuffets abgelaugt und restauriert werden.

Die ursprüngliche Idee der Genossenschaft war, Menschen mit Benachteiligungen einen Arbeitsplatz zu schaffen mit dem Ziel, sie wieder in den normalen Arbeitsmarkt zu integrieren. Mit dem Übertritt zweier MitarbeiterInnen von der benachbarten geschützten Werkstatt „Drahtzug“ waren auch im Tigel die Kompetenzen für die Betreuung von sozial auffälligen Menschen vorhanden.

1986 erfolgte der Umzug in die ehemalige Verbandstoff-Fabrik an der Hornbachstrasse 62 im Seefeld. Die Miete ist hier zwar vier Mal höher als im Drahtzug, aber die Genossenschaft bekommt dafür mehr Laufkundschaft. Deshalb hat sie vorübergehend eine neue Abteilung „Dritte-Welt-Produkte“ eingerichtet, die Alu-Sammelstelle wird weiter betrieben, und es werden weiter Räumungen und Reparaturen gemacht. An Samstagen geht es auf den Flohmarkt am Bürkliplatz, und auch Gartenarbeiten bringen etwas Geld ein. Wichtig bei all diesen Tätigkeiten ist, dass alle alles machen. Über Mittag ist der Laden geschlossen, die ganze Belegschaft isst zusammen. Neu werden Löhne nicht mehr nach Bedarf bezahlt, sondern sie können aufgebessert werden.

2001 wurden die Statuten dahingehend geändert, dass die Betreuung von sozial benachteiligten oder handikapierten Personen seither wegfällt. Dafür unterstützen wir soziale Projekte im In- und Ausland finanziell. Wichtig ist uns dabei, die Selbständigkeit und Unabhängigkeit von bestimmten Personengruppen zu stärken. Im Zuge der Statutenrevision wird auch das Angebot gestrafft, und wir konzentrieren hauptsächlich auf den Betrieb der Brockenhalle und der Schreinerei.

Der Mangel an Lehrstellen hat uns veranlasst, mit dem Amt für Berufsbildung abzuklären, ob wir als Brockenhaus geeignet sind, Lehrlinge aufzunehmen. Das Echo war positiv, und so begrüssten wir 2003 die erste Lernende, die bei uns eine Lehre als Detailhandelsassistentin absolvierte. Die Betreuung von Lehrpersonen ist eine Bereicherung, und so wagten wir uns sogar daran, einen Lernenden aufzunehmen und bis zum Lehrabschluss zu begleiten, der vorher seine Lehre zwei Mal abgebrochen hatte.

In dieser Zeit hat sich die Werkstatt, wie sie anfänglich hiess, zu einer veritablen Schreinerei gemausert, und die Brockenhalle präsentiert sich wohlgeordnet und attraktiv.

Durch all die Jahre ist die Selbstverwaltung ein bestimmendes Element geblieben. Alle wichtigen Geschäfte und Personalangelegenheiten werden an den Teamsitzungen diskutiert und gemeinschaftlich entschieden. Wir GenossenschafterInnen gemeinsam sind der „Tigel“. Dieses Bewusstsein macht uns stark und kreativ.

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Der Tigel-Sozialbeitrag

Jedes Jahr wird ein Teil des Umsatzes gemeinnützigen Organisationen oder Projekten vergeben. Entschieden wird jeweils im Team wohin das Geld fliessen soll.

2024 AWAS (Afghan Women Association Switzerland)

2024 AWAS (Afghan Women Association Switzerland)

Der gemeinnützige Verein AWAS – Afghan Women Association Switzerland – wurde gegründet, um afghanischen Frauen in jeglicher Hinsicht zu unterstützen, sowohl in Afghanistan als auch in der Schweiz. Der Name AWAS bedeutet auf Farsi Stimme. Die Initiative, die Stimme der afghanischen Frauen zu sein und Ihre Rechte zu vertreten entstand, als die Taliban in Afghanistan wieder an die Macht kamen. Das Engagement in Afghanistan konzentriert sich derzeit vor allem auf finanzielle Unterstützung mit dem Fokus auf alleinstehende Frauen mit oder ohne Kinder. Ziel ist es, den Frauen die Möglichkeit zu geben, sich selbst finanzieren zu können. So zum Beispiel dank der Lieferung von Nähmaschinen, die es den Frauen ermöglichen, zuhause zu arbeiten. In der Schweiz sind die Hauptziele des Vereins die Integration, Arbeit und Ausbildung von afghanischen Frauen sowie die Förderung eines Kulturaustausches zwischen der Schweiz und Afghanistan.

2024 AWAS (Afghan Women Association Switzerland)
2024 Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich SPAZ

2024 Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich SPAZ

Über die Anzahl der Sans-Papiers in der Schweiz gibt es keine genauen Zahlen. Nach der neusten Schätzung leben alleine im Grossraum Zürich 20‘000 Migrant:innen ohne geregelten Aufenthaltsstatus. Sie leisten Arbeit, ohne die unser heutiges Wirtschaftsgefüge auseinanderbrechen würde. Sie arbeiten – oft zu niedrigsten Löhnen – im Privathaushalt, in der Landwirtschaft, auf dem Bau und im Gastgewerbe und tragen somit zum Wohlstand der Schweiz bei. Ihr irregulärer Aufenthalt zwingt die Sans-Papiers zu einem Leben in der Anonymität. Die SPAZ berät Menschen ohne geregelten Aufenthalt und unterstützt sie so bei der Einschulung ihrer Kinder, dem Abschluss einer Krankenversicherung, dem Zugang zur Heirat oder der Regularisierung ihres Aufenthaltsstatus – Rechte, die für die meisten von uns selbstverständlich sind, die vielen Sans-Papiers ohne diese Hilfe jedoch verwehrt blieben. Die SPAZ sensibilisiert zudem Staat und Öffentlichkeit für das Thema Sans-Papiers und die prekäre Lebenssituation der Betroffenen. (Bild: Reto Schlatter)

2024 Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich SPAZ
2024 Kampagne Olivenöl Palästina

2024 Kampagne Olivenöl Palästina

Viele unsere Kund:innen kennen das biologische Olivenöl und die Gewürzmischung Za’tar, des Vereins «Kampagne Olivenöl aus Palästina», man kann diese auch bei uns im Tigel kaufen. Der Verein leistet seit 2001 ein Beitrag zur Existenz­sicherung palästinen­sischer Klein­bauern, indem er Öl, Za’tar sowie Baumwolltaschen aus Palästina importiert und diese Produkte zusammen mit Sympathiekarten zum Verkauf anbietet. Die Produzentinnen und Produzenten erhalten einen fairen Preis und mit dem durch Freiwilligenarbeit erzielten Gewinn unterstützt der Verein verschiedene Projekte zugunsten der Menschen in Palästina. Er verurteilt Gewalt und arbeitet mit Partnerorganisationen zusammen, mit welchen er gemeinsame Werte teilt. «Jede Flasche Olivenöl ist eine kleine Botschafterin für den Frieden und das gute Leben, das wir uns für alle Menschen wünschen.» Angesichts des aktuellen Krieges gegen Gaza hat die Kampagne Olivenöl eine Spendenkampagne zugunsten ihrer langjährigen medizinischen Partnerorganisationen in Gaza lanciert: Die National Society for Rehabilitation (NSR) Gaza und die Palestinian Medical Relief Society (PMRS). Beide Organisationen arbeiten in Gaza als Netzwerke der medizinischen Basisversorgung und versorgen Verletzte und Menschen mit Behinderungen.

2024 Kampagne Olivenöl Palästina
2024 «Saving the Uru-Murato by documenting their culture», Bolivien

2024 «Saving the Uru-Murato by documenting their culture», Bolivien

Die Uru-Murato, angesiedelt am Poopó-See in Bolivien, sind eine Untergruppe der Urus, eine der ältesten indigenen Bevölkerungsgruppen in der südlichen Andenregion, welche eine aquatische Kultur auf schwimmenden Inseln aus Binsen lebte. Nach einer ersten Vertreibung durch die spanischen Eroberer, konnten sie bis ca. 1960 ihre traditionelle Lebensweise auf dem Poopó-See fortführen. Grosse Veränderungen in den letzten 50 Jahren zwangen sie jedoch auf das Festland, wo sie zusätzlich begannen, eine einfache Landwirtschaft auf kargem Boden zu betreiben. Seit 2015 zwingen der Klimawandel und falsches Handling der Wasserressourcen wegen der damit verbundenen Senkung des Pegelstandes sowie der Verschmutzung des Sees ganze Uru-Familien zur Migration in grössere Städte, wie ein kurzer Dokfilm aus dem Jahr 2019 zeigt. Die Folge: Verlust ihrer Kultur und traditionellen Gemeinschaft. Henriette Stierlin, Anthropologin und Tigel-Kundin, verfolgt mit der NGO CEPA das Ziel, im Stadtmuseum von Oruro eine Dauerausstellung über die Uru-Murato aufzubauen, in dessen Umfeld auch diverse Anlässe und Schulungen stattfinden können, um das Erbe dieser einzigartigen Kultur zu erhalten und weiterzutragen.

2024 «Saving the Uru-Murato by documenting their culture», Bolivien
2023 Velafrica

2023 Velafrica

Velafricas Vision ist eine Welt, in der alle Menschen die Vorteile der Velomobilität zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen nutzen können. Die gemeinnützige Organisation sammelt seit 1993 ausgediente Velos, stellt sie in sozialen Einrichtungen in der Schweiz instand und verschifft sie zu Partnerunternehmen in sieben afrikanische Länder. Pro Jahr gelangen über 50 Schiffscontainer mit rund 25’000 aufbereiteten und fahrtüchtigen Schweizer Fahrrädern nach Afrika. Sie erleichtern den Zugang zur Schule, zu medizinischen Einrichtungen und Arbeitsplätzen und machen den Transport von schweren Lasten einfacher. Nebst der Mobilität fördert Velafrica auch soziales Unternehmertum: Die exportierten Räder gelangen in Velozentren, welche als Dreh- und Angelpunkte für Veloverkauf und -reparaturen, Ausbildungen und Jobs rund ums Velo dienen.   (Foto: Chimwemwe Mkandawire)

2023 Velafrica
2023 Incomindios

2023 Incomindios

Incomindios setzt sich als Schweizer Menschenrechtsorganisation für die Rechte der Indigenen Völker weltweit ein – mit besonderem Fokus auf Nord-, Mittel- und Südamerika. Der Tigel unterstützt zwei aktuelle Projekte von Incomindios:
- Die Secwépemc (Shuswap) in British Columbia (Kanada) wehren sich gegen die Abholzung ihres Landes und die Verlängerung einer Teersand-Pipeline quer durch ihr angestammtes Territorium. Sie bauen seit 2017 solarbetriebene Minihäuser entlang der 518 km langen Erweiterungsroute der «Trans Mountain Pipeline». Obwohl selbst die kanadische Energieregulierungsbehörde das Projekt in Zeiten des Klimakrise als überflüssig einstuft, werden die «Tiny House Warriors» für ihren Widerstand kriminalisiert und mit langwierigen Gerichtsverfahren finanziell ausgeblutet und aus dem Verkehr gezogen.
- Die Comunidad Je’eruriwa ist eine indigene Gemeinschaft der Arawak-Sprachfamilie aus dem Amazonasgebiet Yurupari in Kolumbien, welche während des bewaffneten Konflikts von ihrem Land vertrieben wurde. Die knapp 70 Mitglieder der Gemeinschaft wollen sich gezielt organisieren, um ihre Bräuche und Muttersprache zu verschriftlichen und erhalten. Mit Arbeits- und Schulmaterial soll ihnen Mut zur Selbsthilfe und Eigenständigkeit gegeben werden.

2023 Incomindios
2022 Zirkusspektakel FahrAwaY

2022 Zirkusspektakel FahrAwaY

Der Zirkus FahrAwaY ist ein kleiner, feiner Zirkus für jung und alt. In seinen Programmen verschmelzen Artistik und Handwerk: Da tanzen Träume auf dem Seil und die Geschichten schlagen Saltos, begleitet von Livemusik. Er spielt unter freiem Himmel und im Zelt, in Städten und Dörfern, auf Bauernhöfen und an immer wieder neuen Orten in ganz Europa. Seit 2010 ist die Truppe um Solvejg Weyeneth, Valentin Steinemann, Donath Weyeneth, Nina Wey und Jonas Egli Jahr für Jahr mit Traktoren und Wagen zwischen Basel und Bern, Zürich und Jura unterwegs. Neben den klassischen Zirkusdisziplinen sind autodidaktische Neugier und einfachste Mittel von Anfang die wichtigsten Zutaten ihres Schaffens – von den liebevoll restaurierten Wagen bis zu den Instrumenten ist alles selbstgemacht: sie bauen, streichen, nähen, organisieren, putzen und reparieren. 2019 wurde FahrAwaY vom Kanton Basel-Landschaft als Zirkus mit «unverwechselbarem Charme» mit dem Förderpreis Nouveau Cirque ausgezeichnet.

2022 Zirkusspektakel FahrAwaY
2022 Schweizer Berghilfe

2022 Schweizer Berghilfe

Die Kräuterbauern und -bäuerinnen, die 1986 die Genossenschaft Entlebucher Kräuter gründeten, waren echte Pionier*innen: schweizweit hatte man kaum Erfahrung, welche Kräuter überhaupt kultiviert werden können und worauf geachtet werden muss. Heute bauen im Entlebucher Berggebiet 15 Bauernbetriebe mit viel Herzblut und Handarbeit auf insgesamt zwei Hektaren Kräuter nach biologischen Richtlinien an; ein Teil der Kräuter sind Wildsammlungen in der Unesco Biosphäre Entlebuch. Die Landwirt*innen bringen die geernteten Pflanzen in die zentral betriebene Trocknungsanlage, wo sie schonend mit Hilfe von Sonnenergie getrocknet und schliesslich von Hand gemischt und verpackt werden. Die konstant an der Kapazitätsgrenze laufende Anlage muss erneuert werden – über die Schweizer Berghilfe, die sich seit 1943 für die Menschen in den Bergregionen einsetzt, unterstützen wir die Genossenschaft dabei.

2022 Schweizer Berghilfe
2022 FIZ

2022 FIZ

Die FIZ Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration setzt sich für den Schutz und die Rechte von Migrant*innen ein, die von Gewalt und Ausbeutung betroffen sind. Zu diesem Zweck führt sie die Beratungsstelle für Migrant*innen, leistet bildende und politische Arbeit und führt das spezialisierte Opferschutzprogramm für Betroffene von Menschenhandel. Diesen bietet sie umfassende Unterstützung und Begleitung, vertraulich und kostenlos – unabhängig davon, ob die Betroffenen mit den Behörden kooperieren oder nicht. Der Tigel-Sozialbeitrag fliesst in den Notfallfonds, welcher Ausgaben für Klient*innen übernimmt, die nicht von der (staatlichen) Opferhilfe übernommen werden können. Dazu gehört beispielsweise auch die Entfernung oder das Cover-up von Tattoos, welche Opfer von Menschenhandel teilweise als Brandmarkung auf ihrem Körper tragen. Die opferzentrierte und bedürfnisorientierte Arbeit des FIZ leistet einen wichtigen Beitrag, Traumata zu bewältigen und den Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben zu finden.

2022 FIZ
2021 Centre for arts Based Methodologies and Wellbeing

2021 Centre for arts Based Methodologies and Wellbeing

Das Centre for Arts-based Methodologies & Wellbeing (CWAF) widmet sich der Arbeit partizipatorischer Interventionen mit dem Ziel das Wohlergehen von Individuen, Gemeinschaften, Organisationen und der Umwelt zu fördern. Das CWAF mit Sitz in Karachi/Pakistan, wurde 2019 von unserem ehemaligen Tigel-Mitarbeiter Habib Afsar gegründet - auf Initiative der Organisation PHG Global (www.pgh-global.com). Die Leidenschaft gilt der Kunst, das Werkzeug ist der Prozess des Kunstmachens. 

2021 Centre for arts Based Methodologies and Wellbeing
2021 Bruno Manser Fonds

2021 Bruno Manser Fonds

Stoppt den Ikea Bschiss - ist eine Kampagne des Bruno Manser Fonds. Der Schweizer Bruno Manser lebte mehrere Jahre mit dem Volk der Penan im Bundesstaat Sarawak auf Borneo. Nachdem Bulldozer der Holzgesellschaften den Wald der Penan erreichten, fing Bruno Manser an, sich für den Schutz des Waldes zu engagieren. Er gründete 1992 nach seiner Rückkehr aus Sarawak den Bruno Manser Fonds. Im Jahr 2000 verschwand er spurlos im Wald von Sarawak. Der Bruno Manser Fonds führt sein Vermächtnis weiter und setzte sich für die Penan und den Erhalt des Regenwaldes ein. 

2021 Bruno Manser Fonds
2021 Biovision

2021 Biovision

Eine Welt mit genügend und gesunder Nahrung für alle, produziert von gesunden Menschen in einer gesunden Umwelt. 

Biovision fördert seit 1998 die Entwicklung, Verbreitung und Anwendung von nachhaltigen ökologischen landwirtschaftlichen Methoden, mit denen Menschen in Entwicklungsregionen sich selber helfen können. Dabei spielt der ganzheitliche Ansatz eine zentrale Rolle: Gesunde Menschen, Tiere, Pflanzen und eine intakte Umwelt sind Ziel in allen Projekten. 

 

 

2021 Biovision
2020 Slumabad

2020 Slumabad

Educate a Child, Empower a Community, Build a Nation, Change the World!Teach a Girl to read and write, and she can suceed for a lifetime! Slumabad ist ein niederschwellig angelegtes Schulprojekt für Kinder von unterprivilegierten Pakhiwas Familien im urbanen Lahore. Slumabad setzt sich für eine Welt ein, in der alle Menschen gleiche Rechte haben, unabhängig von Klasse, Kaste, ökonomischem oder sozialem Hintergrund. Die Mission von Slumabad ist es, jedem Kind den Zugang zu Bildung, Gesundheitswesen und ökonomischen Möglichkeiten zu bieten und das in einer Umgebung in der Menschenrechte respektiert und geschätzt werden.

2020 Slumabad
2020 Küme Mogen

2020 Küme Mogen

Küme Mogen wurde 2015 als Spar- und Kreditgenossenschaft in Chile gegründet, um den Bewohner*innen der Mapuche-Gebiete in Chile Zugang zu Finanzierungen und damit einer selbstbestimmten wirtschaftlichen Entwicklung zu ermöglichen. Mit ihren Tätigkeiten und Angeboten versteht sich Küme Mogen als Werkzeug für Selbstermächtigung und Autonomie. Explizit will die Genossenschaft dazu beitragen, die Prinzipien des Azmapu, der traditionellen Mapuche-Ethik, zu vermitteln.

 

2020 Küme Mogen
2020 Cooperaxion

2020 Cooperaxion

Entwicklungszusammenarbeit braucht dringend ein Bewusstsein für die Vergangenheit und ein Verständnis für globale Zusammenhänge. Deshalb arbeitet Cooperaxion entlang der historischen Routen des sogenannten Dreieckhandels. Die Projekte helfen beim Aufbau von sozialen und wirtschaftlichen Strukturen in Liberias Hauptstadt Monrovia und in den Regionen Codó/Maranhão und Petropolis in Brasilien. In der Schweiz sensibilisiert Cooperaxion mit Bildungsarbeit für die Verflechtungen in den Kolonialismus und Sklavenhandel sowie die Nachwirkungen der frühen Globalisierung. 

2020 Cooperaxion
2019 Stories from Home and Here

2019 Stories from Home and Here

Stories from Home and Here ist ein Kollektiv, das künstlerische Projekte realisiert und damit Brücken schlägt zwischen Menschen und Gemeinschaften. Mittels Fotografie, Basteln, Malen oder Schreibwerkstätten entstehen Installationen und Ausstellungen im öffentlichen Raum und ein Raum des Austauschs zwischen Menschen.

2019 Stories from Home and Here
2019 Ka Tagné

2019 Ka Tagné

Bildung ist das Tor zur Freiheit, Demokratie und Entwicklung. Nelson Mandela.

Ka Tagné ist eine Schule in Senou/Bamako Mali mit einem eigenen solarbetriebenen Trinkwasserbrunnen und es ist ein Schweizer Verein zur Förderung von Schul- und Berufsbildung in Mali. Bamako ist eine schnell wachsende Stadt und Senou ein sehr junger Stadteil mit kaum Infrastruktur.

2019 Ka Tagné
2019 Campax – make change happen

2019 Campax – make change happen

Veränderungen geschehen, wenn sich Menschen zusammentun und sich geschickt für ein Anliegen einsetzen.

Campax setzt sich ein für eine faire und grüne Wirtschaft und für eine solidarische Gesellschaft, die aufeinander acht gibt. Campax ist eine Schweizer Kampagnenorganisation, deren Mission es ist die offene Demokratie der Schweiz zu erhalten und weiterzuentwickeln. Mit datenbankgeschützten Online-Apellen, Unterschriftensammlungen, Email-Marketing, Events und Öffentlichkeitsarbeit machen Campax Anliegen sichtbar, nehmen Einfluss und gewinnen neue Mitstreitende.

2019 Campax – make change happen
2018 UFS

2018 UFS

Der gemeinnützige Verein Unabhängige Fachstelle für Sozialhilferecht (UFS) wurde 2010 gegründet um Armutsbetroffene sowohl rechtlich als auch sozial zu unterstützen. In der Deutschschweiz ist die UFS die einzige auf Sozialhilferecht spezialisierte Rechtsberatungsstelle und versucht eine Lücke im Sozialsystem der Schweiz zu schliessen.

2018 UFS
2018 NAFRA

2018 NAFRA

Der Verein der Freunde der Narikurava (NAFRA) setzt sich für die Rechte und Lebenssicherung der indischen Volksgruppe der Narikurava ein, eine der unterprivilegiertesten indigenen Bevölkerungsgruppe in Indien. Auf  Wunsch und der Initiative von Narikurava-Eltern, die das Lesen und Schreiben selbst meist nicht erlernt haben, ist ein Schulprojekt entstanden.

2018 NAFRA
2018 Freiplatzaktion Zürich

2018 Freiplatzaktion Zürich

Die Freiplatzaktion Zürich (FPA) setzt sich für die Wahrnehmung und Durchsetzung der Rechte von Asylsuchenden und migrierenden Menschen ein. Hierzu bieten sie eine professionelle und staatlich unabhängige  Rechtsberatung an, tragen rechtliche Missstände in die Öffentlichkeit und engagieren sich in lokalen und nationalen politischen Belangen.

 

2018 Freiplatzaktion Zürich
2018 Atelier Yiriba

2018 Atelier Yiriba

Das Atelier Yiriba (grosser Baum) öffnet einmal in der Woche seine Türen für Kinder aus der Umgebung. Sie kommen zum Malen, Zeichnen und Basteln. Stini Arn a.k.a. Madame Mallé Christina begleitet die Kinder. Raum bietet ein Atelier unter dem grossen Gummibaum der Familie Mallé in Daudabougou Bamako.

2018 Atelier Yiriba
2017 Stiftungs Ursula Hauser

2017 Stiftungs Ursula Hauser

Die Stiftung Ursula Hauser bezweckt die Unterstützung der Arbeit auf dem Gebiet der sozialkritischen Psychoanalyse, des Psychodramas und der Ethnopsychoanalyse in Zentralamerika, der Karibik und im Netzwerk RED Sur-Sur sowie in anderen Regionen der Erde, die an den Folgen von Krieg und Armut leiden, namentlich im Nahen Osten. Ziel der zu unterstützenden Tätigkeiten ist die psychologische Betreuung von Individuen und Gruppen in Bevölkerungen, die durch kriegerische oder soziale Gewalt traumatisiert wurden. Die Stiftung unterstützt ferner alle Bestrebungen zur Förderung der sozialen Gerechtigkeit und Gleichberechtigung von Jugendlichen, Frauen und ethnischen Minderheiten in den erwähnten Regionen.

2017 Stiftungs Ursula Hauser
2016 NAG Nepal

2016 NAG Nepal

Das Nawa Asha Griha (NAG), zu deutsch Heim neuer Hoffnungen in Kathmandu beherbergt rund 200 Kinder. Zusammen mit 150 anderen Kindern aus Elendsquartieren besuchen sie die interne staatlich anerkannte Tagesschule

2016 NAG Nepal
2015 Berghof Stärenegg Trubschachen

2015 Berghof Stärenegg Trubschachen

Zusammen mit seiner Frau fing Michael Seiler 1970 an, auf dem Stärenegg-Hof ein Heim für Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen aufzubauen. Gleichzeitig wurden die ersten Kinder aufgenommen und von Anfang an auf dem Hof unterrichtet. Heute bilden sechs kleine und mittlere Höfe im Oberen Emmental mit 120 Hektaren Land und Wald den Kern. 30 weitere Höfe in der Schweiz und in acht europäischen Ländern arbeiten mit dem Berghof Stärenegg zusammen, insgesamt werden 50 Kinder und Jugendliche betreut.

2015 Berghof Stärenegg Trubschachen
2014 Children's Future International (CFI)

2014 Children's Future International (CFI)

Children's Future International unterstützt auf sich selbst gestellte Kinder im Nordwesten Kambodschas. Ziele von CFI sind Sicherheit, Gesundheit, Bildung und Wertschätzung für jedes Kind, damit es sein menschliches Potenzial entfalten kann. CFI will den Zyklus der Armut durchbrechen und gut ausgebildete, selbstbewusste und mitfühlende Persönlichkeiten entwickeln, die in ihrem Umkreis als Beispiel und positive Identifikationsfigur wahrgenommen werden.

2014 Children's Future International (CFI)
2013 Autonome Schule Zürich

2013 Autonome Schule Zürich

Die Autonome Schule Zürich ist ein selbstverwaltetes Bildungsprojekt, welches sich aus Menschen mit oder ohne Aufenthaltsbuchstaben, zusammensetzt.

www.bildung-fuer-alle.ch

2013 Autonome Schule Zürich
2012 Fahr.werk.ö!

2012 Fahr.werk.ö!

Das Fahr.werk.ö! ist eine rollende Theaterwerkstatt. Kinder und Jugendliche erfinden zusammen mit Schauspieler_innen, Musiker_innen, Gestalter_innen gemeinsames Theater.

2012 Fahr.werk.ö!
2011 KAYADJ

2011 KAYADJ

KAYADj betreibt ein Schreineratelier im Albadar, im Süden von Senegal. KAYADj schafft Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten, verbindet schweizerisches fachtechnisches Wissen mit senegalesischem Know-how und leistet damit einen Beitrag gegen die Ab- und Auswanderung.

2011 KAYADJ
2010 Swiss Recovery Foundation (SRF)

2010 Swiss Recovery Foundation (SRF)

Die Swiss Recovery Foundation (SRF),Stiftung für traumatherapeutische Hilfe, hilft seit 2001 mittellosen oder sich in schwierigen Verhältnissen befindlichen traumatisierten, psychisch kranken, notleidenden und hilfsbedürftigen Menschen. Dazu gehören Flüchtlinge und Menschen, die in der Schweiz Asyl suchen. Durch Einsatz von Fachleuten, durch Ausbildung, Schulung und durch weitere Hilfsmassnahmen ermöglicht die SRF Stärkung, Genesung, Integration und sichere Existenz.

2010 Swiss Recovery Foundation (SRF)
2009 Förderverein Neue Wege Somalia

2009 Förderverein Neue Wege Somalia

Der Förderverein Neue Wege betreibt in Merka eine Primar- und Sekundarschule und im Dorf Ambe Banaan ein Ambulatorium. Eine Reinigungsequipe säubert den Markt in Merka und beseitigt Abfälle in den Strassen und verhindert damit mögliche Epidemien. Die Tätigkeiten des Fördervereins gehen auf Frau Verena Karrer zurück, Hebamme und Lehrerin für Krankenpflege aus Zürich.

2009 Förderverein Neue Wege Somalia
2008 Espace Masolo

2008 Espace Masolo

Das 'Centre des Ressources de Solidarité Artistique et Artisanale', kurz 'Espace Masolo' in Kinshasa verbindet künstlerisches Schaffen und solidarisches Engagement. Das Zentrum bietet Strassenkindern, ehemaligen Kindersoldaten und Jugendlichen Halt und Perspektiven indem sie ihnen ein künstlerisches und handwerkliches Wissen vermitteln, um damit ihr Leben zu finanzieren und ihre traumatischen Erlebnisse zu transformieren. Das Projekt ist Nachbarschaftszentrum, Veranstaltungsort, Produktionsstätte und ein Ort internationaler Begegnung.

2008 Espace Masolo